Ehemaliger Chef des Generalstabs von Streitkräften der Ukraine Mychajlo Kutsyn: die russischen Truppen auf der annektierten Krim und an der Grenze der Ukraine reichen für die Invasion nicht.

Kiew, den 15. Juli 2014 – die Abteilungen der russischen Truppen an der Grenze der Ukraine, insbesondere 10 Batallionskampfgruppen an der Grenze von Donezk und Luhansk Gebieten, – sind die Kräfte für Provokationen, sondern nicht für die vollumfassende Invasion in die Ukraine. Darüber berichtete der ehemalige Chef des Generalstabs von Streitkräften der Ukraine Generalleutnant Mychajlo Kutsyn im Laufe des Medienbriefings in Ukrainischem Krisenmedienzentrum. „Die an der ukrainisch-russischen Staatsgrenze konzentrierten russischen Truppen reichen für die offene Invasion in der Ukraine nicht, doch können diese Kräfte als sogenannte Friedenstruppen eingesetzt werden. Nach unseren Angaben befinden sich circa 22 Tausend russischer Militärleute. Noch ungefähr 20 Tausend Militärpersonen der Russischen Föderation werden die Grenze entlang von Tschernigiw Gebiet bis zum Nowoasowsk im Süden disloziert“, – fügte der Generalleutnant hinzu.

An der Grenze haben ukrainische Streitkräfte ziemlich kräftige Gruppen formiert, welche die Angriffe aus der russischen Seite abwehren können. Dabei „die ukrainischen Streitkräfte sind schon auf dem Gefechtsfeld trainiert, unter schwersten Umständen zu kämpfen. Jetzt sind wir imstande, Widerstand auszuüben.“ 10 Batallionskampfgruppen, die sich unmittelbar an der Grenze von Donezk und Luhansk Gebieten befinden, sind in den Basislagern und errichten die Befestigungen die Grenze entlang. Nach Worten von Mychajlo Kutsyn können solche Gruppen keine Gefahr der Aggression schaffen, doch können sie anders eingesetzt werden. „Putin machte vielmal Erklärungen über die Durchführung von humanitären Friedensoperationen. Solche Kräfte können das durchführen, die Rede ist von den taktischen Operationen. „Friedenstruppen“ und „humanitäre“ Abteilungen können die Grenze überqueren und die Kontrolle auf jenen Ansiedlungen übernehmen, wo heute die meisten Terroristen zusammengesammelt haben“, – berichtete Mychajlo Kutsyn.

Auf die Frage der Journalisten über die Luftsicherung der Ukraine, behauptete der ehemalige Chef des Generalstabs von Streitkräften der Ukraine, dass die ukrainischen Jäger-Flugzeuge sind bereit, die Verbrecher von ukrainischem Luftraum niederzuschlagen, doch reichen die in der Ukraine bestehenden Luftkräfte nicht, um den ganzen Luftraum der Ukraine zu schützen. „Das in Donezk und Luhansk Gebieten bestehende Funkmeßfeld war tatsächlich zerstört und aus diesem Territorium seit Beginn der Gefechtshandlungen verdrängt. Die Fla-Raketenstationen waren in die anderen Gebiete verlegt, mobile Funkmeßstationen sind möglichst nah geöffnet. Die Ukraine hat 4 automatisierte Stationen der funktechnischen Aufklärung „Koltschuga“, doch reicht das nicht“, – erklärte Mychajlo Kutsyn.