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Erklärung des ukrainischen Außenministeriums zur Eskalation der Situation im Donbass

Das ukrainische Außenministerium drückte seine Sorgen aus, dass sich der Beschuss seitens der russischen Terrorverbände im Donbass intensivierte.

In den letzten Tagen stand die gesamte Kontaktlinie durch die russischen Besatzungstruppen unter Beschuss. Dabei kamen das Raketensystem BM-21 GRAD, Artillerie mit einem Kaliber von 152 und 122 Millimetern, Granatwerfern mit einem Kaliber von 120 und 82 Millimetern, Panzern und Schützenwaffen zum Einsatz, die laut Minsker Vereinbarungen verboten sind.

Die Zivilbevölkerung leidet wegen des Beschusses der Wohnbezirke: zwei Zivilisten wurden verletzt. Die Städte Awdijiwka und Jasynuwata sind lahmgelegt. Rund 400.000 Einwohner der Region waren ohne Strom-, Wasser- und Wärmeversorgung. Die humanitäre Lage in dieser Region wird sich wegen den Witterungsbedingungen und des ständigen Beschusses verschlechtern.

Diese Handlungen des Kremls können als Kriegsverbrechen bezeichnet werden, sowie als grober Verstoß gegen das IV. Genfer Abkommen, als illegale, grundlose und umfassende Zerstörung von Eigentum, was nicht mit einer militärischen Notwendigkeit verbunden ist.

Diese Eskalation im Donbass beweist, dass Russland seine Verpflichtungen im Rahmen der Minsker Vereinbarungen missachtet. Dabei verfolgt Russland den Zweck, dass sich die Situation nicht stabilisiert und verhindert damit, dass es Fortschritte im Sicherheits- und humanitären Bereiche gibt.

Wir fordern Russland auf, die Kampfhandlungen sofort einzustellen und die Waffenruhe einzuhalten.

Wir wenden uns an unsere internationalen Partner und bitten, den politischen und diplomatischen Druck auf den Kreml zu verstärken, damit diese gefährliche Eskalation im Donbass gestoppt und eine humanitäre Katastrophe vermieden wird.