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Awdijiwka: Eine Tote, zwei Verwundete, Baumaterialien sind notwendig – Pawlo Schebriwskij

https://www.youtube.com/watch?v=eWCWEPEVPn0;

Die humanitäre Situation in Awdijiwka (Eskalation in Awdijiwka in der Ostukraine: Fakten und Quellen, Erklärung des ukrainischen Außenministeriums) verbesserte sich in den vergangenen Tagen ein bisschen, da die Lufttemperaturen etwas stiegen. Die Häuser in der Stadt konnten auf 12-15 Grad Celsius geheizt werden, für mehr fehlt Gas. Wasser kommt nur bis zum vierten Stockwerk. Allerdings wurden bereits Pumpen in Betrieb genommen. Heute Abend soll sich die Situation verbessern. Der größte Bedarf in der Stadt sind Baumaterialien. Dies berichtete Pawlo Schebriwskij, Vorsitzender der Donezker Kriegszivilverwaltung, während einer Telefonschaltung im Ukraine Crisis Media Center.

Jüngste Zerstörungen und Opfer

Nach seinen Angaben wurden am heutigen Morgen durch Beschuss der Gegner 20 Häuser zerstört. Eine Frau kam dabei ums Leben. Zwei weitere Personen wurden verletzt. Derzeit herrscht Ruhe in der Stadt. Außerdem gibt es in den Geschäften Nahrungsmittel und in Apotheken Medikamente. Die Krankenhäuser arbeiten. Es wurden beheizte Punkte mit Feldküchen aufgestellt. In der Stadt kommen humanitäre Güter mit Lebensmittelpaketen an. Die Polizei fährt durch die Straßen und teilt mit, wo es Hilfe gibt.

Evakuierungsplan: 77 Personen wurden weggebracht

Ein Evakuierungsplan für das schlimmste Szenario wurde vorbereitet, doch bisher gibt es dafür keine Notwendigkeit.

“Wir haben einen Evakuierungsplan für den Fall einer schweren Krise entwickelt, dann, wenn es überhaupt nicht warm wird. Wir sind auf dieses Szenario vorbereitet, doch bisher gibt es keine Notwendigkeit. Eltern von Kindern wandten sich an uns und wollten fahren. Wir haben ihnen bei der Abreise geholfen. Gestern wurden 180 Personen registriert, wobei heute morgen nur 77 erschienen. Die anderen wollten noch nicht und verschoben ihre Abreise. Sie wollten warten, ob es warm wird. Die Bewohner von Awdijiwka lieben ihre Stadt unglaublich”, berichtete Schebriwskij.