551. Kriegstag: Ukrainischer Angriff in Kursk, russische Shahed-Drohen, griechische Leopard-Panzer

Ukrainische Drohnen greifen Flugplatz in Kursk an

Am 27. August wurde der Flugplatz Kursk von Agenten der Spionageabwehr des Sicherheitsdienstes der Ukraine angegriffen, berichten Quellen der ukrainischen Zeitung NW. Nach deren Angaben zerstörten Kamikaze-Drohnen vier Su-30-Flugzeuge und eine MIG-29. Darüber hinaus zählten Radarkomplexe S-300 und Panzir-Flugabwehrraketensysteme zu den getroffenen Zielen. Fast alle Drohnen sollen ihre Ziele erreicht haben und nur drei von ihnen sollen von der russischen Luftverteidigung abgeschossen worden sein. In der Nacht zum 27. August waren in Kursk mehrere heftige Explosionen zu hören. Am Morgen gab das russische Verteidigungsministerium den Abschuss von Drohnen bekannt. Gleichzeitig teilte der Gouverneur der Region Kursk mit, eine Drohne sei in ein Wohnhaus eingeschlagen.

Zudem schlug im Hauptquartier der OMON-Spezialkräfte im russische besetzten Energodar eine ukrainische Drohne ein. Dabei handelt es sich um eine Operation der örtlichen Widerstandsbewegung in Abstimmung mit der ukrainischen Aufklärung. Nach der Besetzung der Stadt Energodar hatten Kadyrow-Kräfte das Gebäude erobert. Früher befand sich in ihm die Filiale einer ukrainischen Bank. Infolge der Explosion wurde das Personal der Besatzer verletzt und auf dem Hof ​​geparkte Autos beschädigt. Die Stadt Energodar liegt in der Nähe des besetzten AKW Saporischschja.

Russland baut Shahed-Drohen und steigert die Produktion von Raketen

Der Vertreter der Aufklärung des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Wadym Skibizkyj, hat auf Telegram mitgeteilt, dass nach den jüngsten Angriffen mit Shahed-Drohnen in ihnen Teile entdeckt worden seien, die darauf hinweisen, dass die Drohen bereits auf dem Territorium Russlands gebaut werden. “Dies wird durch die Zunahme der Zahl russischer Teile, insbesondere bei Drohnen, belegt. Darüber hinaus liegen uns Pläne des Angreifers vor, die eine Steigerung der Produktion von Shahed-Drohnen auf dem Territorium der Russischen Föderation vorsehen”, so Skibizkyj. Er fügte hinzu, dass während einer Messe der Rüstungsindustrie in Russland erklärt worden sei, dass Moskau bis 2030 etwa 60 Typen von Drohnen verschiedener Modifikationen bauen wolle.

Laut Skibizkyj deuten die vorläufigen Daten der ukrainischen Aufklärung darauf hin, dass die Russen in der zweiten Hälfte dieses Jahres die Produktion von 1300 Stück von Geran-2-Drohnen, also von Shaheds, planen. Dabei wollen sie Komponenten sowohl ausländischer als auch inländischer Produktion verwenden. Gleichzeitig ist Skibizkyj der Ansicht, dass Russland derzeit nicht in der Lage ist, eine solche Anzahl von Drohnen zu produzieren.

Griechenland übergibt der Ukraine 100 Leopard-1-Panzer

Deutschland hat sich an Griechenland mit dem Vorschlag gewandt, 100 griechische Leopard-1-Panzer an die Ukraine zu übergeben und im Gegenzug modernisierte Panzerfahrzeuge zu erhalten. Das griechische Portal Flight berichtet, dass Griechenland im Austausch für den veralteten Leopard 1A5 möglicherweise modernisierte Panzer aus italienischen Beständen erhalten könnte. Gleichzeitig übernimmt Deutschland die Kosten einer Komplettsanierung bei griechischen Unternehmen oder an jedem anderen von der griechischen Regierung gewählten Standort. Die gepanzerten Fahrzeuge sollen mit modernen Wärmebildkameras ausgestattet werden, die auch beim Leopard 2 zum Einsatz kommen. Auch sollen die Panzer  eine zusätzliche Panzerung erhalten.

Ukraine in Flames №499

Usbekistan ist ein wichtiger Partner in Zentralasien und unterstützt die territoriale Integrität der Ukraine inmitten der russischen Invasion. Es bestehen starke wirtschaftliche Beziehungen mit Möglichkeiten zum kulturellen Austausch. Die Stärkung der Medienzusammenarbeit ist von entscheidender Bedeutung. Usbekistan bietet Geschäftsmöglichkeiten. Die große Gemeinschaft der Krimtataren steht für tiefe Verbundenheit und gibt Hoffnung auf eine Rückkehr auf die ukrainische Krim.