Am 9./10. Juni fand das internationale Kurzfilmfestival „KieVino Film Festival“ in Kiew statt. Das Festival warb bereits im Oktober 2016 auf der entsprechenden Website einen Artikel um ukrainische und ausländische Regisseure, Schauspieler, Produzenten und sonstige Filmschaffende. Die Kernidee des Festivals besteht darin, einen einzigartigen Diskussionsraum für Fachleute der Filmbranche zu schaffen, wo ein intensiver Erfahrungsaustausch stattfinden und man Partner zur Zusammenarbeit finden kann. Darüber berichtete die Direktorin des „KieVino Film Festivals“, Anna Demjanenko, während einer Pressekonferenz im Ukraine Crisis Media Center.
Internationale und nationale Filme konkurrieren um Preise von Experten und Zuschauern
An dem Festival werden sieben Filme vorgestellt: drei internationale und vier ukrainische – der spanische Film „Decorose“, der deutsche Film „Bamboule“, der Schweizer Film „Scrabble“, sowie die ukrainischen Filme „The Fridge“, „Medea“, „Dreams of Oedipus“ und der Animationsfilm „The End“. Am Ende des zweiten Festivaltags wird eine Kommission die Sieger des Wettbewerbs küren. Diese Kommission besteht aus vier Filmexperten: Alexander Gusjew, Maxim Tschernych, Dmitrij Tomaschpolskij und Aljona Demjanenko.
Dmitrij Chartschenko, Vorsitzender des Studentenwerks an der Nationale Universität Kiew-Mohyla-Akademie (NaUKMA), berichtete, dass das Publikum die Filme ebenfalls bewerten kann. Innerhalb der zwei Festivaltage werden die Zuschauer abstimmen. Am ersten Tag wird der Film bekannt gegeben, der die meisten Zuschauersympathien erhielt. Und am darauffolgenden Tag der Film, der nach Meinung der Zuschauer gewonnen hat. Dmitrij Chartschenko ergänzte, dass das Festival auch im Internet über den Studentenkanal der NaUKMA ausgestrahlt wird. Dort werden die Ergebnisse der Zuschauerabstimmung ebenfalls verkündet.
Anna Demjanenko sagte dazu, dass das Festival jungen Vertretern der Filmindustrie im Internet eine Plattform bietet, auf der sie über ihre Filme berichten können. Die Plattform ist auf Ukrainisch und Englisch, was es den Machern ermöglicht, ihre Filme für internationale Festivals vorzustellen.