Der US-Senat unterstützt 60-Milliarden-Dollar-Gesetzentwurf für die Ukraine
In der Schlussabstimmung hat der US-Senat den Gesetzentwurf unterstützt, der Hilfen für die Ukraine, Israel und Taiwan in Höhe von 95 Milliarden US-Dollar vorsieht, wovon 60 Milliarden US-Dollar an Kyjiw gehen. Darüber hinaus muss der Gesetzentwurf vom Repräsentantenhaus genehmigt werden. Sein Sprecher Mike Johnson hatte zuvor die Unterstützung des Oberhauses für das Gesetzespaket kritisiert und angedeutet, dass es blockiert werden könnte. Um den Gesetzentwurf an das Repräsentantenhaus zu übermitteln, mussten die Abgeordneten 60 Stimmen erhalten. 70 Senatoren sprachen sich dafür und 29 dagegen aus.
Die 110. Brigade ist nicht in der Lage, Awdijiwka zu halten, aber Verstärkung kommt
Einige Einheiten der 110. separaten mechanisierten Brigade in Awdijiwka sind durch andere Einheiten der Streitkräfte der Ukraine ersetzt worden. Der Sprecher der 110. separaten mechanisierten Brigade, Iwan Sekatsch, sagte am 13. Februar bei Radio Liberty: “Wir haben nicht genügend Kapazitäten, um die Stadt zu halten, aber es kommen Verstärkungen… Zum ersten Mal in fast zwei Jahren Einsatz der 110. separaten mechanisierten Brigade wurden einige unserer Einheiten vollständig aus dem Kampf abgezogen, um sich auszuruhen… Ich werde nicht sagen, was für eine Einheit das ist. Aber das ist eine starke Unterstützung.”
Laut Sekatsch gehen die Kämpfe in Awdijiwka um die Stadt und ihre Umgebung weiter. Die russischen Streitkräfte versuchen, die Nachschublinie zu unterbrechen, sie sind zahlenmäßig überlegen. Nach Angaben des Sprechers versuchen die russischen Streitkräfte, Awdijiwka bis zu den Präsidentschaftswahlen in Russland einzunehmen, die im März dieses Jahres stattfinden.
“Sie haben in der Luft einen völligen Vorteil, das heißt, wir können die Luftangriffe, die Bombardierung der Stadt und unserer Stellungen in keiner Weise beeinflussen. Sie haben eine große Anzahl an Personal, das ihnen egal ist, und sie experimentieren ständig in verschiedenen Gruppen mit gepanzerten Fahrzeugen. Sie haben eine Aufgabe und versuchen, sie auf jede erdenkliche Weise zu erfüllen”, so Sekatsch.
Vor mehr als vier Monaten, im Oktober 2023, sind die russischen Truppen in der Nähe von Awdijiwka aktiv geworden. Die Stellungen der ukrainischen Armee und die Stadt selbst werden von einer großen Zahl von Panzern und anderen gepanzerten Fahrzeugen mit Unterstützung aus der Luft und Artillerie angegriffen. Die Armee der Russischen Föderation will die Stadt erobern. Das sagte der Generalstab der Streitkräfte der Ukraine und berichtete von einer hohen Intensität russischer Angriffe bei Awdijiwka.
In Moskau brennt eine Fabrik, die MiG-Jäger herstellt
Am 13. Februar ist in Moskau eine Fabrik in Brand geraten, die MiG-Jäger herstellt. Wie Baza berichtet, handelt es sich um das Werk am Leningradskij-Prospekt. Nach vorläufigen Angaben brach das Feuer in der im Umbau befindlichen Werkstatt aus, die an das bestehende Gebäude des Werks angegliedert ist. Nach Angaben von Baza ereignete sich eine Explosion im zweiten und dritten Stock des Gebäudes. Die Brandursache ist noch unbekannt. Die Brandfläche beträgt 70 Quadratmeter. Derzeit läuft eine Evakuierung. Es besteht die Gefahr, dass der Brand auf andere Gebäude des Werks übergreift. In den letzten Wochen brannten in mehreren Regionen der Russischen Föderation Öldepots und Raffinerien. Laut Berichten soll der ukrainische Geheimdienst SBU hinter den Angriffen stecken. In der Nacht des 3. Februar gab es einen Angriff auf die russische Lukoil-Raffinerie in Wolgograd und in der Nacht des 21. Januar ein Angriff auf das Seeterminal im Hafen von Ust-Luga bei St. Petersburg.
