Die Woche war von der Fortsetzung der Kämpfe geprägt. Die schwierigste Situation besteht am Frontabschnitt Kurachowe und Pokrowsk. Darüber hinaus versuchen russische Truppen, auf den Dnipro-Inseln bei Cherson Fuß zu fassen. Sie haben 300 Boote zusammengezogen und die Russische Föderation terrorisiert weiterhin auch die Zivilbevölkerung mit Kamikaze-Drohnen, worüber die FT berichtet
Die Woche war auch voller diplomatischer Ereignisse. Zu Beginn der Woche besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz Kyjiw. Er sicherte der Ukraine noch für Dezember ein sechstes Luftverteidigungssystem IRIS-T und Ausrüstung für Patriot-Systeme zu. Die USA wollen noch bis Ende des Jahres in Joe Bidens Amtszeit ihre Hilfeleistungen in Höhe von insgesamt 61 Milliarden US-Dollar an die Ukraine überweisen. Die NATO-Staaten wollen ihr Engagement zur Unterstützung der Ukraine bekräftigen.
Die Ukraine werde keiner Alternative zur Vollmitgliedschaft in der NATO zustimmen, erklärte das Außenministerium in Kyjiw und fügte hinzu, dass die Ukraine weder einem Jalta-2 noch einem Minsk-3 zustimmen werde. Präsident Wolodymyr Selenskyj bekräftigte gegenüber NATO-Generalsekretär Mark Rutte, wie wichtig es sei, die Ukraine in die NATO einzuladen.
Der Leiter des Büros des Präsidenten der Ukraine, Andrij Jermak, führte in den USA eine Reihe von Treffen mit amerikanischen Vertretern durch. Die Medien berichten, dass Jermak in den vergangenen anderthalb Tagen Florida und Washington besucht hat. Er konnte mit dem künftigen Vizepräsidenten JD Vance und dem künftigen nationalen Sicherheitsberater des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, Michael Waltz, sprechen. Jermak traf sich auch mit der künftigen Stabschefin von Trumps Weißem Haus, Susan Wiles. Zuvor berichtete die Agentur Reuters, dass die ukrainische Delegation in Washington auch ein Treffen mit Keith Kellogg, dem Kandidaten für das Amt des Sonderbeauftragten für die Ukraine und Russland, abgehalten hat.