Im Laufe des vorigen Tages wurden 5 ukrainischen Militärpersonen verwundet

Kiew, den 1. Oktober 2014 – die anstrengendste Situation in der Konflikt-Zone auf Donbass kann man um den Donezken Flughafen, sowie an Städten Mariupol, Debaltsewe und Schtschastja beobachtet. „Während des Tages waren die mehrmaligen Abschüsse mit „Grad“-Raketensystem, Granatenwerfern und Kleinwaffen von Donezken Flughafen sowie den Ansiedlungen Nikischine, Starognatiwks, Ridkodub festgestellt. Man bemerkt die Verschiebung von Panzermaschinen der Terroristen neben Debaltsewe. Auch haben die Terroristen Awdijiwka aus „Grad“-Raketensystem seitens Donezk beschossen. Im Laufe des Tages wurde kein ukrainischer Militär getötet, 5 Soldaten waren verletzt“, – berichtete der Speaker des informationsanalytischen Zentrums des Nationalsicherheits- und Verteidigungsrat Oberst Andrij Lysenko im Laufe der Pressemitteilung im Ukrainischen Krisenmedienzentrum.

Die Terroristen verbrechen die Vereinbarungsbedingungen über die Waffenruhe und schießen die ATO-Kräfte weiter ab. Die Widersprüche zwischen den verschiedenen Terrorbanden verstärken sich, solche Lage zieht nach sich feindliche Begegnungen zwischen ihnen, unter anderem mit Einsatz von Artillerie und Granatenwerfern.

Die Ukraine setzt die Zusammenarbeit mit der OSZE-Mission für die wirksame Überwachung der Waffenruhe auf Donbass fort. Am Ende dieser Woche wird die OSZE-Sondermission in Donezk und Luhansk durch 25 neue Mitglieder vergrößert. Auch berichtete der Speaker des Außenministeriums, dass die Ukraine vom Österreich bald erste Drohnen für die OSZE-Mission bekommen wird.

Die Fachleute der Mobilbrigaden des staatlichen „Ukroboronprom“ haben im Laufe des Tages 22 Panzermaschinen repariert, und zwar Panzer, Panzertransportwagen, Kampffahrzeuge sowie Artilleriesystemen und Hilfsmaschinen.

Gestern nach einem Abschüss von Terroristen war die Elektrizitätsversorgung von Kiewer, Woroschylowgrad und Kujbyschew Bezirke von Donezk unterbrochen. Es wurde auch die Hochvoltleitung „Smolanka-Magistralna“ geschädigt. Im Luhansk besteht wegen der Tätigkeit der Terroristen eine Gefahr, den langfristigen Stromausfall in der ganzen Stadt zu haben. Das Kapazitätsdefizit ist von mehreren Beschädigungen von Kraftausrüstung und Hochvoltleitungen verursacht, die die Stadt versorgen. Zurzeit bekommt Luhansk nur 20% der nötigen Elektrizitätsumfänge. „Die Leiter der terroristischen Struktur DVR fingen an, Druck auf den örtlichen Internetanbieter auszuüben. Sie schickten ihnen einen Brief mit Bedrohungen und mit der Forderung, 27 ukrainische und örtliche Nachrichten-Ressourcen zu sperren. Solcherweise fügt man die Politik der totalen Zensur zur Lüge und Hetze als Bestandteile des Informationskriegs gegen ukrainische Massenmedien auf den zeitweilig okkupierten Territorien hinzu“, – merkte Oberst Lysenko.

Die Terroristen zerstören die Infrastruktur vom Donbass weiter. Nach den operativen Angaben gibt es jetzt 29 Objekte der Luftverkehrskontrolle, die beschädigt oder ruiniert waren. Darunter 17 sind im Donezken Flughafen, 8 – im Luhansken Flughafen, 4 – am Radarkomplex der Stadt Artemiwsk (Donezk Gebiet). Der voraussagte Preis des Wiederaufbaus von beschädigten oder ruinierten Objekten beträgt mehr als 700 Millionen Hrywnias. „Infolge der Kriegsaktionen waren 962 Kilometer von Autobahnen allgemeiner Benutzung, mehr als 30 Brücken und 3 Kilometer Straßenüberführungen mit dem gemeinsamen Wert mehr als 3 Billionen Hrywnias verschiedengradig ruiniert“, – behauptet der ATO-Speaker.

Die Speakerin des Staatsdepartements der USA Jen Psaki erklärte, dass seit dem Moment des Einsatzes von Waffenruhe am 5.September die Angriffe an die ukrainischen Positionen nicht eingestellt wurden, unter anderem am Donezken Flughafen und an der Stadt Popasna (Luhansk Gebiet). Die Speakerin betonte, dass die Ukraine „die Vereinbarungen über die Waffenruhe weiter erfüllt und die friedliche Beilegung des Konfliktes beachtet“. Sie betonte, dass die russische Macht und die von Moskau unterstützten Separatisten „sofort die Verpflichtungen [in Übereinstimmung mit den in Minsk erreichten Vereinbarungen] jetzt erfüllen sollen“.

Der NATO-Vertreter Jay Jansen erklärte, dass sich „Hunderte“ von russischen Militärpersonen, einschließlich Sondertruppen, noch auf dem Territorium der Ukraine befinden. Nach Angaben von NATO befinden sich circa 20.000 Soldaten der Streitkräfte von Russischer Föderation an der Grenze mit der Ukraine.

Der polnische Senator Bogdan Klih äußerte die Bereitschaft, die Ukraine bei der Erhöhung ihrer Kampffähigkeit zu unterstützen sowie Expertenhilfe bei der Reformierung des Sicherheitssektors zu leisten.

Wegen der russischen Aggression gegen die Ukraine setzte Kanada den Vertrag über die Herstellung von Propellerturbinenbomber “Bombardier“ in der Stadt Uljanowsk der Russischen Föderation bis zum Jahr 2015 aus.