Am 17. August wurden zwei ukrainische Soldaten in der Zone der Anti-Terror-Operation bei Kampfhandlungen verletzt. Im Frontabschnitt von Donezk wurden die ukrainischen Positionen bei Awdijiwka während des Tages mit Granatwerfern beschossen. In Sajzewe litten Wohn- und Wirtschaftsgebäude durch den Beschuss aus leichten Waffen. Im Frontabschnitt von Mariupol wurde der Waffenstillstand bei Krasnohoriwka, Starohnatiwka und Schyrokyne dreimal durch die Verwendung schwerer Waffen und Schützenwaffen verletzt. Im Frontabschnitt von Luhansk gab es im Bezirk Popasna Beschuss aus leichten Waffen; und bei der Bachmut-Straße aus Granatwerfern.
Am 18. August wurden drei ukrainische Soldaten verletzt. Im Frontabschnitt von Luhansk, in der Nähe von Krymskoje, verschoss der Feind innerhalb von weniger als einer Stunde 60 Minen. Außerdem wurde der Waffenstillstand im Bezirk Popasna dreimal verletzt. Im Frontabschnitt von Donezk schoss der Feind mit leichten und schweren Waffen, unter anderem mit Granatwerfern und Panzern. Betroffen waren: Sajzewe, Awdijiwka und die Stellung „Butowka-Bergwerk“. Im Frontabschnitt von Mariupol wurde ebenfalls geschossen.
Am 19. August wurde ein ukrainischer Soldat verletzt. Im Frontabschnitt von Mariupol, in der Nähe von Starohnatiwka, setzte der Feind Granatwerfer und Kanonen ein. In Marjinka wurden Häuser von Zivilisten durch Granatwerfer beschädigt. Im Frontabschnitt von Donezk schoss der Feind bei Awdijiwka aus leichten Waffen, Granatwerfern, Panzern und gepanzerten Fahrzeugen. Außerdem wurde Switlodarska Duha aus Granatwerfern beschossen, sowie Werchnotorezke mit Granatwerfern und Maschinengewehren. Durch den Beschuss aus leichten Waffen litten die Häuser von Zivilisten in Sajzewe. Im Frontabschnitt von Luhansk setzte der Feind Granatwerfer ein. Am stärksten beschossen wurde die Bachmut-Straße.
Am 20. August wurde der Waffenstillstand insgesamt 47 Mal gebrochen. Im Frontabschnitt von Luhansk, im Bezirk Popasna, beschoss der Feind die Stellungen der ukrainischen Armee mit Granatwerfern, sowie aus gepanzerten Fahrzeugen und mit leichten Waffen. Im Frontabschnitt von Donezk setzte der Feind den Beschuss bei Awdijiwka unter Verwendung von Kanonen, Granatwerfern und Mehrfachraketenwerfern (GRAD) fort. Dabei wurde Munition mit über 130 mm eingesetzt. Im Frontabschnitt von Mariupol gab es im gesamten Frontabschnitt Kampfhandlungen. Dabei geriet auch ein Wohnviertel von Marjinka unter feindlichen Beschuss. Während des Tages erlitten fünf ukrainische Soldaten Verletzungen.
Am 21. August kam ein ukrainischer Soldat ums Leben, ein weiterer wurde verwundet. Im Frontabschnitt von Donezk blieb Awdijiwka das Epizentrum der Kampfhandlungen. Über 10 Stunden wurde dort gekämpft. Der Feind setzte dabei Granatwerfer und leichte Waffen ein. Bei Sajzewe kamen Schützenpanzer und Granatwerfer zum Einsatz, wobei auch Wohnviertel unter Feuer gerieten. Im Frontabschnitt von Luhansk schoss der Feind aus leichten Waffen und aus Granatwerfern auf Krymske, Nowotoschkiwske, Nowoaleksandriwka, Troizke, Aidar und Staniza Luhanska. Im Frontabschnitt von Mariupol schoss der Feind mit Granat- und aus Minenwerfern, sowie aus Schützenwaffen auf Bohdaniwka, Marjinka, Wodjane und Schyrokyne.
Am 22. August wurden vier ukrainische Soldaten verletzt. Im Frontabschnitt von Luhansk schoss der Feind mit Granatwerfern und mit leichten Waffen im Bezirk Popasna, sowie im Bezirk Staniza Luhanska und in der Nähe von Krymske. Im Frontabschnitt von Donezk schoss der Feind im Frontbereich Kamjanka bei der Stellung „Butowka-Bergwerk“, bei Switlodarska Duha und Sajzewe, dabei auch mit Granatwerfern. Im Frontabschnitt von Mariupol wurden die ukrainischen Stellungen bei Marjinka, Hnutowe, Wodjane und Talakiwka beschossen, unter anderem mit Kaliber 122 mm.
Am 23. August wurden zwei ukrainische Soldaten verletzt. Im Frontabschnitt von Luhansk konzentrierte sich der Beschuss im Bezirk Popasna und bei Krymske. Der Feind setzte leichte Waffen und Granatwerfer ein. Im Frontabschnitt von Donezk schoss der Feind mit leichten Waffen auf Awdijiwka, Sajzewe und die Stellung „Butowka-Bergwerk“. Im Frontabschnitt von Mariupol gab es Beschuss bei Pawlopil, Lebedinske und Schyrokyne.
Chronologie des Konflikts vom 10. bis zum 16. August 2017: Wohngebiete leiden erneut unter dem Beschuss der Rebellen
Chronologie des Beschusses ukrainischer Stellungen nach Waffengattungen (Diagramm)
Interaktive Karte des Beschusses