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Die Situation im Kampfgebiet in der Ostukraine, 30.10-06.11.2017

Die Rebellen setzen Waffen ein, welche laut den Minsker Vereinbarungen verboten sind.  Am 5. November haben die Rebellenukrainische Stellungen am Rande der Ortschaft Wodjane in der Nähe von Mariupol mit Schützenpanzern, Panzerabwehr-Granatwerfern und mit großkalibrigen Maschinengewehren sowie mit Mörsern vom Kaliber 120 und 82 Millimeter beschossen, die laut den Minsker Vereinbarungen verbotenen sind. Am gleichen Tag beschossen die Rebellen Awdijiwka und Opytne mit Raketenwerfern des Typs “Grad”.

Die Rebellen halten 152 Geiseln fest. 152 Menschen werden in dem von der ukrainischen Regierung nicht kontrollierten Gebiet als Geiseln festgehalten. Das berichtet auf Ihrer Facebook-Seite die Vertreterin der Ukraine in der Untergruppe für humanitäre Fragen der trilateralen Kontaktgruppe in Minsk und erste stellvertretende Vorsitzende des ukrainischen Parlaments, Iryna Heraschtschenko.

Opfer-Statisik seit Ausbruch des Konflikts im Donbass. Iryna Heraschtschenko sagte: “In den drei Jahren des Krieges im Donbass wurden 2328 Angehörige der Streitkräfte getötet, unter ihnen drei Frauen, über 8300 wurden verletzt, darunter 24 Frauen.” Die erste stellvertretende Parlamentsvorsitzende erinnerte daran, dass nach Schätzungen der UNO im Osten der Ukraine über 10.000 Menschen getötet und 25.000 verletzt wurden.

Umweltkatastrophe im Donbass. Am vergangenen Sonntag wurde durch einen Beschuss eine Chlorleitung der Donezker Filterstation beschädigt. Die Donezker Filterstation befindet sich zwischen Awdijiwka und Jasynowate und versorgt Wohngebiete auf beiden Seiten der Trennlinie mit Wasser, so in Donezk, Jasynuwate, Wasyljewka, Spartak, sowie Awdijiwka, Krasnohoriwka und Werchnetoretske. Im Laufe der Kampfhandlungen war sie bereits mehrmals unter Beschuss geraten.