Die Woche war geprägt von der Fortsetzung der Kämpfe im Osten der Ukraine und von ständigen Angriffen mit Drohnen und Raketen auf dem gesamten ukrainischen Territorium. In der Nacht des 7. November setzte die Russische Föderation 106 Drohnen über der Ukraine ein. Anfang der Woche kam es in der Nähe von Kursk zum ersten Zusammenstoß zwischen den Streitkräften der Ukraine und dem nordkoreanischen Militär. Infolge eines russischen Angriffs auf Saporischschja wurden acht Menschen getötet, darunter ein einjähriges Kind. Die Zahl der Verwundeten stieg auf 42.
Mehr als 100 westliche Persönlichkeiten haben dazu aufgerufen, ein “neues Münchner Abkommen” für die Ukraine zu vermeiden. (Volltext des Aufrufs auf Deutsch)
Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahlen gewonnen und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ihm zum Wahlsieg gratuliert. Am nächsten Tag traf Selenskyj zum ersten Mal seit Beginn von Russlands umfassender Invasion der Ukraine in Ungarn auf Premier Viktor Orban.
“Selbst Trump kann es sich nicht leisten, den Ukraine-Krieg zu verlieren” – So lautet der Titel eines Artikels bei Foreign Policy des Journalisten Luke McGee, ehemaliger Europa-Redakteur von CNN. Nach Donald Trumps Wahlsieg steht nun die Frage im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, wie Trump sein Versprechen, Russlands Krieg gegen die Ukraine innerhalb von 24 Stunden zu beenden, einlösen wird. Die Hauptthese, die Luke McGee vertritt, ist, dass ein Sieg Putins ein schwerer Schlag gegen die Macht der Vereinigten Staaten wäre, und genau das sollte sein Team Trump sofort klarmachen. (Volltext des Artikels auf Englisch)
