Beim AKW Saporischschja wurde die letzte mit dem Energiesystem der Ukraine verbundene Stromleitung getrennt
Am 5. September 2022 wurde im besetzten Kernkraftwerk Block Nr. 6 wegen eines durch russischen Beschuss verursachten Brandes gekappt. Der Reaktor versorgt nun nur noch das Kraftwerk selbst. Das teilte der Pressedienst von Energoatom mit.
Reparaturen der Leitungen sind derzeit unmöglich, da nahe dem AKW Kämpfe stattfinden. Das erklärte der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko. “Die Welt steht wieder einmal am Rande einer nuklearen Katastrophe. Die De-Okkupation des Kraftwerks und die Schaffung einer entmilitarisierten Zone um die Anlage herum ist der einzige Weg, um die nukleare Sicherheit zu gewährleisten”, schrieb er auf Facebook.
Das geplante “Referendum” der Besatzer ist wegen der Gegenoffensive der ukrainischen Armee in der Region Cherson auf Eis gelegt worden
Der Kollaborateur Kyrylo Stremousow berichtet in den russischen Massenmedien, dass die Besatzer wegen all der Ereignisse, die jetzt stattgefunden haben, “eine Pause eingelegt” hätten, was ein Pseudo-Referendum über den “Beitritt” der Region Cherson zu Russland angeht. Das berichtet die russische Propaganda-Nachrichtenagentur TASS. So habe der Kollaborateur betont, dass Cherson auch ohne ein “Referendum” “für immer russisch” bleiben werde und die Menschen buchstäblich zum Pseudo-Referendum der Besatzer “hinrennen” würden.
Der ukrainische Geheimdienst hat den Stützpunkt einer FSB-Einheit zerstört
Ukrainische Geheimdienstoffiziere haben eine Sonderoperation im vorübergehend besetzten Bezirk Kamjanez-Dniprowska in der Region Saporischschja durchgeführt. Dabei wurden auch die “Stimmzettel” für das dort geplante Pseudo-Referendum vernichtet. Die Zahl der Toten und Verwundeten wird noch geklärt. Überlebende und Verwundete evakuieren die Russen in Richtung der besetzten Krim. Aktuell haben die Besatzer eine Ausgangssperre verhängt. Militärhubschrauber wurden über der Stadt gesichtet. Der ukrainische Geheimdienst stellte klar, dass bei der Operation keine Zivilisten verletzt worden seien.
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