Koalitionsvertrag
Draft coalition agreement stipulates annulment of Ukraine’s non-aligned status. Participants in negotiations on setting up a coalition at the Ukrainian parliament are considering the annulment of Ukraine’s non-aligned status and the country’s membership of NATO in a draft coalition agreement.
The Petro Poroshenko Bloc’s website reported that the draft coalition agreement envisions the development and adoption of new versions of the Ukrainian National Security Strategy and Military Doctrine. The draft agreement says that, among other things, “the Military Doctrine should contain the term ‘potential enemy’ and clearly determine criteria for recognizing a certain state or a group of states as a potential enemy.” In addition, the draft coalition agreement suggests amending the laws on the foundations of domestic and foreign policy and on the foundations of national security, including “the annulment of Ukraine’s non-aligned status, the resumption of a political course toward integration into the Euro-Atlantic security space and membership of the North Atlantic Treaty Organization, and also the restoration of Ukraine’s national sovereignty over the territory of Crimea as one of the strategic goals.” The draft coalition agreement stipulates that Ukraine’s defense expenses must amount to at least 3% of its GDP. (In English). Interfax-Ukraine. 15.11.2014. >>>
Infografik: Die neue Parteienlandschaft der Ukraine. 100% von Wahlprotokolen sind bearbeitet. Die Ukraine hat das neue Parlament gewählt. 52% der Ukrainer haben an Wahlen beteiligt, dabei erhielt „Volksfront“ 22% der Stimmen, „Block von Petro Poroschenko“ erhielt 21% und „Selbsthilfe“ erhielt 11%. Diese drei Parteien werden die Koalition im Parlament bilden. Der pro-russische „Oppositionelle Block“ erhielt 9% der Stimmen. Die rechtsextremistischen Parteien („Swoboda“ und „Rechter Sektor“) schufen nicht 5-Prozent-Hürde. Jeder sechste Abgeordnete stimmte für die diktatorischen Gesetze ab 16. Januar 2014 ab. Ukrainisches Krisenmedienzentrum.>>>
Jazenjuk schlägt Kandidaten für Ministerposten vor. Ministerpräsident der Ukraine und Chef der Partei „Narodnyi Front“ Arseni Jazenjuk hat der zukünftigen Koalition im Parlament seine Kandidaten für Regierungsämter vorgeschlagen. Jazenjuk wolle damit eine öffentliche Diskussion über die Zusammensetzung der Regierung starten. Dem Premier zufolge sollen Vize-Premier Wolodymyr Groisman, Innenminister Arsen Awakow, Gesundheitsminister Wasyl Lasoryschenezj, Kulturminister Ewhen Nischtschuk, Justizminister Pawlo Petrenko und Bildungsminister Serhij Kwit ihre Ämter behalten. Die Partei „Narodnyi Front“ ist bereit, die Kandidaten des Staatschefs für die Ämter des Verteidigungsministers und Außenministers unterstützen, sagte Arseni Jazenjuk. Die jetzigen Minister Stepan Poltorak und Pawlo Klimkin genießen volle Unterstützung der Partei „Narodnyi Front“, betonte er. Ukrinform. 14.11.2014.>>>
Jazenjuk nennt Hauptaufgaben der neuen Regierung. Regierungschef der Ukraine Arseni Jazenjuk hat Hauptaufgaben für die Arbeit der neuen Regierung genannt. Die Regierung soll fünf Schwerpunkte verfolgen. Die Hauptaufgabe Nummer eins ist laut dem Premier die Reformen in den Bereichen Streitkräfte und Verteidigungsindustrie. Das bedeute neue Waffen, neue Verwaltung und Logistik für die Armee. Die nächste Hauptaufgabe ist die Reformierung der Justiz und des Sicherheitssystems. Die Regierung habe ein Gesetzpaket für die Reformierung des Gerichtswesens und ein Konzept für die Reformierung des gesamten Sicherheitssystems des Landes und des Innenministeriums vorbereitet. Das dritte Ziel ist die Wirtschaftsreform. Das Parlament solle sofort ein Gesetz über den Staatshaushalt verabschieden. Die Regierung habe auch in einem Reformpaket eine Steuersenkung vorgeschlagen. Die vierte Hauptaufgabe sei die Dezentralisierung. Regierungschef zufolge ist der Bereich Staatsverwaltung die nächste Hauptaufgabe. Es handele sich um Korruptionsbekämpfung, Lustration, sowie über die Tätigkeit der zentralen Exekutivorgane. Ukrinform. 14.11.2014.>>>
Poroschenko verspricht der EU eine pro-europäische Regierung. Die neue Zusammensetzung der Regierung werde pro-europäisch sein sowie sie werde sich auf Reformen orientieren. Das hat am Freitag ukrainischer Präsident Petro Poroschenko während des Zusammentreffens mit dem Vizepräsidenten der Europäischen Kommission für Energiefragen Maroš Šefčovič erklärt. „Wir tun unser bestes, um möglichst schneller neue Regierung zu bilden“, – kündigte Poroschenko an. Er hob auch hervor, von Bedeutung für die Ukraine bleibe auch die Frage des visumfreien Verkehrs mit der EU. Ukrinform. 14.11.2014. >>>
Government insists on tax and budget reforms, despite difficult budget and war – premier. The national budget for 2015 in the continuing war conditions will be difficult and stringent, but the government is insisting on tax and budget reforms as a prerequisite for a future economic growth, Prime Minister Arseniy Yatseniuk has said. “We are taking this risk to withdraw the economy from the shadow. This will become a prerequisite for a future economic growth,” he said at a press conference in Kyiv. Speaking about the national budget for 2015, the premier said that “nobody will succeed in playing populism.” Yatseniuk reiterated that the economy today is totally dependent on the war. (In English).Interfax-Ukraine. 15.11.2014.>>>
Infografik: Niederlage der Nationalisten in Parlamentswahlen. Man erwartete, dass das russische Mythos über „Neofaschisten im ukrainischen Parlament“ nach Parlamentswahlen zerstört wird. Und jetzt… trotz der Tatsache, dass die Radikalparteien Swoboda, Rechter Sektor, Kongreß der ukrainischen Nationalisten nur 8 Mandaten (aus 423) im Parlament bekommen, wohnt der Kreml in eigener Realität. (In English). Ukrainisches Krisenmedienzentrum. >>>
Situation in der Ostukraine
Poroshenko enacts NSDC decision, proposing Rada cancel law on special order of self-governance in certain districts of Donbas. Ukrainian President Petro Poroshenko has signed a decree that enacted the decision of the National Security and Defense Council (NSDC) dated November 4 on urgent measures to stabilize the socio-economic situation in Donetsk and Luhansk regions. “To support the proposal of the president of Ukraine regarding his submitting a draft law to the Verkhovna Rada of Ukraine on the annulment of the law of Ukraine on the special order of self-governance in certain districts of Donetsk and Luhansk regions,” reads the NSDC decision. The decree, signed on November 14, will enter into force on the day of publication. (In English). Interfax-Ukraine. 15.11.2014. >>>
Polizeistreife gerät in Hiterhalt in Ostukraine: 6 Polizisten tot, 5 verletzt. Eine mobile Polizeistreife ist in der Ostukraine in einen Hinterhalt geraten. Nach Angaben der Gebietsverwaltung Donezk hätten die Terroristen auf das Auto der Polizisten mit Schusswaffen und Granatwerfern gefeuert. Alle Polizisten gehörten zu einem Bataillon des Innenministeriums „Tschernihiw“.
Die Polizisten gerieten in den Hinterhalt nahe dem Ort Stanyzja Luhansjka. Ukrinform. 17.11.2014. >>>
Sicherheitsdienst der Ukraine: 7500 russische Soldaten befinden sich in Terroristengebieten. Nach Angaben des Geheimdienstes der Ukraine SBU befinden sich in den Terroristengebieten in den Regionen Donezk und Luhansk 7500 russische Soldaten. Wie der Berater des SBU-Chefs Markijan Lubkiwsjkyi erklärte, gehe es um 10 „taktische Bataillonsgruppen“ 7500 Mann stark. „Wir wollen den Präsidenten und Bürger Russlands warnen, dass es eine große Wahrscheinlichkeit besteht, dass Russland 7500 „Fracht 200“ bekommen wird“ („Fracht 200“ bedeutet im Militärjargon eine Leiche – Anm. der Red.) Dem Berater zufolge agieren auch die russischen Diversionsgruppen aktiver. Der Geheimdienst hebt diese Gruppen landesweit aus, sagte Lubkiwsjkyi. Ukrinform. 14.11.2014.>>>
New video emerges of Russian military hardware moving towards Ukraine. As the Information Resistance group of Ukrainian military blogger Dmytro Tymchuk reported earlier, Alchevsk in Donetsk region has recently seen the arrival of a large number of troops and items of military equipment, as well as the stockpiling of, ammunition, food and other supplies, which the group said were sent from Russia. The video shows a column of Russian army trucks, including ones carrying tanks.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=y3LEm1uDWDk
UNIAN. 17.11.2014. >>>
Klimkin: Government not planning to fight to win back Donbas, looking for political solution. The Ukrainian government has no plans for any military operations to regain control of the territories controlled by Russian-backed militants, and is searching for a political solution to this conflict, Ukrainian Foreign Minister Pavlo Klimkin has saidю. “Ukraine has stopped fighting for the Ukrainian regions in the east of the country controlled by pro-Russian separatists. Such a military operation would also affect the civilian population, our Ukrainian citizens,” he said. “The Ukrainian government intends to observe the ceasefire and continues to seek a political solution to the conflict,” Klimkin said. Radio Swoboda. 14.11.2014.>>>
Die Terroristen können nicht Luhansk untereinander teilen. In Luhansk wurden die Gefechte zwischen der terroristischen Truppen festgestellt. Davon teilte der Sprecher des Informationsanalysezentrums des Nationalsicherheits- und Verteidigungsrats Oberst Andrij Lysenko mit. Die Sonderüberwachungsmission der OSZE hat solche Gefechte im Krasnodon in „Luhansker Volksrepublik“ festgestellt. „Die OSZE hat die Fakten bestätigt, über die wir mehrfach berichteten“, – sagte Lysenko. Außerdem haben die OSZE-Beobachter die Werbung der Bevölkerung in illegale Polizeiverbände in Luhansk festgestellt. Laut Angaben der OSZE bekommen die „Polizisten“ und „Grenzsoldaten“ der „Luhansker Volksrepublik“ Nahrungsmittel als Lohn. Ukrainska Prawda. 15.11.2014.>>>
Die Rebellen haben wieder Avdeevka beschossen: Video der Folgen. Laut Angaben der Augenzeugen wurden die Wohnbezirke der Stadt beschosen. Heute haben die Augenzeugen den Video der Folgen und Zerstörungen in Avdeevka ins Netz gestellt. Die Rebellen der „Donezker Volksrepublik“ und russische Soldaten beschossen regelmäßig die Stellungen der Regierungstruppen neben Avdeevka, das nicht weit vom Donezker Flughafen ist.
Unten finden Sie den Video: http://www.youtube.com/watch?v=5kXfj0tp4BI
Liga.net. 15.11.2014. >>>
OSCE mission in Donbas expanded to 500 people. OSCE observers in Donbas will contribute to a peaceful solution to the conflict. Deputy head of the special mission of the OSCE in the Donbas Alexander Hug announced the expansion of the mission to five hundred people. “The mission is currently expanded to 500 people. 350 of these will work in the “DPR” and “LPR,” he said. The OSCE observers will monitor the situation in the region and contribute to the peaceful solution of the conflict. On Nov. 10 OSCE reported about the release of data on the dislocation near the Ukrainian military Karlivka at meeting the so-called “common center of control and coordination,” which includes representatives of the Russian armed forces. (In English).Zn.ua. 14.11.2014.>>>
Russian convoy of 20 vehicles crossed into Ukraine and returned via Donetsk Border Crossing Point. On 16 November 2014 at 07:25, the OM observed the arrival of a Russian convoy at the gate of the Donetsk BCP. The convoy consisted of ten fuel trucks, seven cargo trucks, one towing vehicle, one communications vehicle and one escort vehicle. The cargo trucks bore the inscription “Humanitarian help from the Russian Federation”. All vehicles stopped at the customs control area and the cargo trucks were opened and inspected by Russian border guard and customs services. (In English).SMM OSCE. 16.11.2014.>>>
Russian aid convoy ‘contained only ammunition’. Part of the seventh humanitarian convoy that came on Sunday to the areas of Luhansk region controlled by pro-Russian insurgents carried only ammunition, the head of the Department of Mass Communications of Luhansk Regional State Administration Yaroslav Halas said. “People who came to the village of Stanytsia Luhanska from the other side, crossing the bridge over the Severskiy Donets River, have that the last humanitarian convoy brought only weapons to the pro-Russian fighters. They unloaded boxes with an ammunition, mines and shells. There were no medicines, food, or warm clothes. Only ammunition, which they unloaded and left,” Halas said. (In English). UNIAN. 17.11.2014. >>>
Der Chef des Sicherheitsdienstes der Ukraine Nalyvaichenko berichtet über die Festnahme von 200 Verdächtigen, denen Terrorismus und Sabotageakte vorgeworfen wird. Der Sicherheitschef betonte, dass ukrainische Gefangene mit diesen Verdächtigen ausgetauscht werden können. Unter den Gefangenen sind Freiwillige, ukrainische Soldaten und Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine. Nalyvaichenko sagte, dass die Gerichte in 15 Strafverfahren Urteile gefällt haben. Dabei betonte er, dass der SBU für Transparenz bei solchen Gerichtsverhandlungen eintritt. Ukrainska Prawda.15.11.2014.>>>
Unten finden Sie Infografik mit Vergleich der Antiterroristischen Operation in der Ostukraine und des Zweiter Tschetschenienkrieges, wobei dargestellt ist, dass sich die beiden von einander unterscheiden. Diese Ereignisse darf man nicht in Vergleich setzen. Früher behauptete der Präsident der Russischen Föderation Vladimir Putin, dass die ATO in der Ostukraine und Zweiter Tschetschenienkrieg ähnlich sind. (In English).ATO&CRIMEA.>>>
Ermittlung des Flugabschusses von Malaisischen Flugzeug MH17
Im Donbass wurden weitere Leichen des malaysischen Flugs MH17 gefunden. Am Sonntag, den 16. November, entdeckten Suchtrupps am Absturzort der malaysischen Boing im Gebiet von Donezk weitere Leichen der Passagiere. Dies teilte der Vertreter der OSZE-Beobachtermission in der Ukraine, Michael Bozjurkiw, mit. „Wir fanden dort, wo wir heute suchten, Wrackteile des Flugzeugs und Leichname. Als das Flugzeug auseinanderbrach, gab es ein starkes Feuer, weshalb die Leichen erst nach so langer Zeit entdeckt wurden,“ sagte Bozjurkiw. Nach Angaben des OSZE-Vertreters werden die Sucharbeiten auch morgen fortgesetzt, doch er schloss nicht aus, dass es Schwierigkeiten gibt, da es möglicherweise Beschuss der Freischärler gibt oder sich die Wetterbedingungen verschlechtern. Novoe vremia. 16.11.2014. >>>
Situation in der Krim
Die Krimtataren werden zum russischen Militär eingezogen. Der Führer des Krimtatarenvolks Mustafa Dzhemilev erklärte, dass seit 1.Januar die Rekrutierung der Krimtataren zum russischen Militär beginnt. So Herr Dzhemilev werden eben jene Krimtataren rekrutiert, die russische Staatsangehörigkeit nicht angenommen haben. „Es ist klar, dass sie beim russischen Militär nicht dienen werden. Wahrscheinlich, hofft illegale Krimmacht auf das Exil von den Krimtataren aus Krim“, – denkt Mustafa Dzhemilev. Ukrainska Prawda. 14.11.2014. >>>