Die Situation in der ATO-Zone
President: Meeting of the Trilateral contact group is planned for December 9 in Minsk. The representatives of Ukraine, Russia and the OSCE are to take part in the meeting. It was stated by President Petro Poroshenko in Chuhuiv, Kharkiv region. “There is a preliminary agreement that the meeting will be held in Minsk on December 9,” the Head of State noted. According to him, Ukraine expects the schedule of the Minsk agreements’ implementation to be approved following the meeting. “December 9 must become the day of artillery silence. In 30 days, we must get to the collision line stipulated in the Minsk protocol,” the President emphasized. The Head of State stressed that along with that, the withdrawal of heavy armament and the OSCE monitoring of the ceasefire had to be ensured. (In English). Präsidialverwaltung. 06.12.2014. >>>
Die für morgen angekündigten Verhandlungen in Minsk können sich verschieben – Massenmedien. Das für morgen anberaumte Treffen der dreiseitigen Kontaktgruppe kann sich aufgrund der Situation im Donbass verschieben. Die Terroristen der sogenannten Donezker Volksrepublik (DVR) erklärten, dass sie nicht dazukamen, sich auf die Verhandlungen in Minsk am 9. Dezember vorzubereiten und baten um Aufschub auf den 12. Dezember. Der SNBO teilte mit, dass die Kämpfer kein Interesse an der Unterbrechung des Blutvergießens im Donbass zeigen und den Termin des Minsker Treffens hinauszögern. Der Sprecher des Nationalsicherheits- und Verteidigungsrats Andrej Lysenko erklärte, dass die Ukraine bisher nicht die Möglichkeit einer Verschiebung des Treffens der dreiseitigen Kontaktgruppe in Minsk auf ein anderes Datum in Betracht zog. Nowoje Wremja. 08.12.2014. >>>
Russland schickt weiter Panzer nach Donbas. Gestern sind aus Russland in die Ukraine noch 7 „humanitäre“ Panzer, 9 Schützenpanzer und 103 LKW „Ural“ und „Kamaz“ eingefahren, gab auf einem Briefing der stellvertretende Leiter des informationsanalytischen Zentrums des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrates der Ukraine Wolodymyr Poljowyj bekannt, berichtet ein Ukrinform-Korrespondent. Ihm zufolge gehe auch die Umgruppierung der Kräfte der illegal bewaffneten Gruppen und der Russischen Föderation innerhalb der Ukraine weiter. „Nach Lugansk sind 8 Selbstfahrlafette durchgefahren und bei Dserschynsk (Stadt von regionaler Bedeutung im Gebiet von Donezk, Osten der Ukraine – Red.) sind 3 Raketenwerfer „Grad“ mit geladenen Munition gesehen worden“, sagte Poljowyj. Ukrinform. 07.12.2014. >>>
Terroristen beschossen ein Auto mit Zivilisten in Awdejewka, es gab Opfer. Am Montag, gegen 13 Uhr, beschossen Terroristen nicht nur die Position der ATO-Kräfte, sondern auch einen Bahnübergang in der Nähe von Awdejewka im Gebiet von Donezk. Dies teilte das ATO-Pressezentrum mit. Laut derzeitigen Informationen befand sich zu diesem Zeitpunkt auch ein Fahrzeug an dem Übergang, in dem zwei Frauen und ein Jugendlicher saßen. „Eine Frau erlag ihren Verletzungen, die andere und der Jugendliche wurden mit Verletzungen ins lokale Krankenhaus eingeliefert,“ heißt es in der Mitteilung. Nowoje Wremja. 08.12.2014. >>>
Einwohner von Gorliwka lehnen gegen Separatisten auf. Die Einwohner der Stadt Gorliwka des Donezker Gebiets gingen auf die Straßen mit der Forderung an die Rebellen, die Stadt zu verlassen, meldete das ATO-Pressezentrum. „Nicht selten passieren die Fälle, als die Bewohner von Städten und Dörfern ein Ultimatum an Banditen gestellt haben, aus ihrer Ortschaft zu verschwinden. Dieser Tage fand ein solcher Protest in der Stadt Gorliwka statt. Die Demonstranten mit ihren Aufrufen: „Geht zurück zu euren Kreml-Herren!“ wurden grausam und gefühllos von Separatisten unterdrückt“, teilte man im ATO-Pressezentrum mit. Nach Angaben des ATO-Stabs ignorieren die Banditen die Interessen der einfachen Bürger, die nicht wollen, auf ihrem Land die vom feindlichen Regime bezahlten Söldner sehen. Ukrinform. 08.12.2014. >>>
Gestern wurden 10 Zivilisten aufgrund der Feuergefechte zwischen Rebellen getötet – Nationalsicherheits- und Verteidigungsrat. Gestern wurden 10 Zivilisten im Donezk durch Artillerie und Granatenwerfer während der Feuergefechte zwischen Rebellen getötet. Dies teilte der Sprecher des Informationsanalysezentrums NSVR der Ukraine Andrij Lysenko mit. Laut Lysenko wurden die Gefechte zwischen illegalen bewaffneten Bandentruppen in Donbass Region festgestellt. Radio Svoboda. 08.12.2014. >>>
Infographic: 20 Years since the Budapest Memorandum was Signed. It has been 20 years since Ukraine surrendered its nuclear arsenal — the world’s third largest, with 176 missiles and 1272 warheads – in exchange for security assurances from Russia, the USA and the UK. Two decades later, the treaty was violated when one of the signing parties invaded and annexed Crimea and continues working actively to undermine Ukraine’s territorial integrity. The infographic below highlights key facts about this fateful document. (In English). Ukrainisches Krisenmedienzentrum. >>>
Regierung der Ukraine
Regierungsprogramm sei im Parlament am 9. Dezember zu präsentieren. Das Konzept der Umsetzung des Aktionsprogramms des Ministerkabinetts für 2015 soll dem Parlament am Dienstag präsentiert werden, erklärte während des Briefings der Minister für wirtschaftliche Entwicklung und Handel, Aivaras Abromavicius, informiert der Pressedienst des Ministerkabinetts der Ukraine. „Das Aktionsprogramm basiert auf den Schlüsselaufgaben der einzelnen Ministerien und dem Reformplan, der auf den Ausweg der Ukraine aus der Wirtschaftskrise abzielt. Bereits am Dienstag wird dieses ganze Programm im Parlament vorgestellt“, sagte er und fügte hinzu, dass das Dokument sehr konkret sein werde. Laut Abromavičus wird das Jahr 2015 schwierig sein. Aber die neuen Gesetze sollen verabschiedet, umfassende Reform der Exekutive durchgeführt werden. Alles werde dafür getan, damit das Land bis zum Jahr 2016 das Wirtschaftswachstum wieder vorweist. Ukrinform. 08.12.2014. >>>
Lustration law yields meager results. Ukraine’s lustration law, signed by President Petro Poroshenko in October, was supposed to be more wide-ranging and comprehensive than in most of Eastern Europe but so far the results have been meager. Poroshenko himself and government agencies have been accused of dragging their feet on the law’s implementation, while courts have already challenged the constitutionality of the legislation. Critics have also argued that some key aspects of the law like the lustration of those who worked under former President Viktor Yanukovych, the lustration of judges and property lustration would not work in practice. Yegor Sobolev, an author of the law who headed non-governmental Lustration Committee until his election to parliament, said Poroshenko apparently lacked political will to enforce the lustration law, citing the example of Kirovohrad Oblast Governor Serhiy Kuzmenko, a former member of the Party of Regions. (In English). Kyivpost. 08.12.2014. >>>
Ukraine to start importing Russian gas from December 11. State gas company Ukrtransgaz, a subsidiary of National Joint Stock Company Naftogaz Ukrainy, has been instructed to prepare the Ukrainian gas transportation system for resumed natural gas supplies from Russia by December 11, according to the company’s press service. On December 5, Naftogaz Ukrainy transferred to Russian gas company Gazprom $378 million in advance payments for gas supplies of 1 billion cubic meters. Gazprom confirmed it had received the payment on December 6. After that, an official representative of Gazprom, Sergei Kuriyanov, said that the company could resume gas supplies to Ukraine within 48 hours at the latest. At the same time, no applications have been submitted for gas imports from Russia, he said. (In English). UNIAN. 08.12.2014. >>>